„Meine Stärken und Schwächen!?“ – SPINner!
Wie du im Vorstellungsgespräch aus Klischees ausbrichst, den Würfel drehst und deinen eigenen Spin setzt.
„Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“
Wahrscheinlich die meistgestellte – und meistgefürchtete – Frage in Vorstellungsgesprächen.
Die Standardantworten? „Ich bin perfektionistisch“ – „Ich arbeite zu viel.“ – „Ich bin ein Teamplayer, aber auch gerne eigenständig.“
Aha.
Wenn du so antwortest, bekommst du vielleicht den Job. Vielleicht auch nicht. Aber eins ist sicher: Du bleibst austauschbar.
Willkommen bei SPINner.
SPINner ist keine Ausrede für glattgebügelte Phrasen. Es ist auch keine Technik zum Verdrehen der Wahrheit. SPINner ist die Kunst, Eigenschaften ins richtige Licht zu drehen – ohne dich zu verbiegen. Du drehst den Würfel. Zeigst eine andere Seite. Nicht besser, nicht schlechter – passender.
Warum SPINner?
Weil es nicht um perfekte Antworten geht. Sondern um Kontext. Denn jede vermeintliche Schwäche hat eine Stärke in sich – und jede Stärke birgt eine Grenze. Was zählt, ist deine Fähigkeit, reflektiert und souverän damit umzugehen.
SPINner zu sein bedeutet: Du kannst dich zeigen – ohne dich zu entblößen.
🎭 Drei Beispiele für kluge Drehungen
Beispiel 1
„Ich bin manchmal ungeduldig.“
🌀 SPINner-Antwort:
„Ich verliere nicht gern Zeit mit Dingen, die keinen echten Mehrwert bringen – das motiviert mich, Prozesse effizient zu halten.“
Beispiel 2
„Ich habe manchmal Schwierigkeiten, Nein zu sagen.“
🌀 SPINner-Antwort:
„Ich bin jemand, der gerne unterstützt und Verantwortung übernimmt – gerade wenn’s brennt. Aber ich habe gelernt, dass ein gutes Nein oft die Voraussetzung für ein verlässliches Ja ist. Heute prüfe ich bewusster, ob ich wirklich die richtige Person für die Aufgabe bin.“
Beispiel 3
„Ich bin nicht so der Smalltalk-Typ.“
🌀 SPINner-Antwort:
„Ich höre lieber genau hin, statt sofort zu reden – das macht mich oft zum Ruhepol in Gesprächen.“
Worum es wirklich geht
Vorstellungsgespräche sind keine Wissensabfragen. Sie sind Dialoge auf der Suche nach Haltung.
Ein SPINner…
- denkt nicht in „gut“ oder „schlecht“ – sondern in Passung und Wirkung,
- kennt die Konsequenzen seiner Eigenschaften,
- ist bereit, sich selbst situativ zu justieren.
Du präsentierst dich nicht als perfekte Version – sondern als fähige, denkende, reflektierte Person. Und das ist genau das, was Führungskräfte heute brauchen.
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Dort findest du weitere Beispiele, Tools und kleine Übungen, die dir helfen, Antworten zu geben, die hängen bleiben – nicht, weil sie perfekt sind, sondern weil sie echt sind.
„Meine Stärken und Schwächen!?“ – SPINner!
Dreh den Würfel. Befreie dich aus Denkmustern. Lern deine nicht identifizierten blinde Flecken kennen und zeig, was wirklich in dir steckt.